Weniger ist mehr - das ist das Motto der jungen Dresdner Band The Naked Hands. Nur mit Schlagzeug und E-Gitarre spielt das Duo handgemachten Garagenrock, der durch die minimale Besetzung seinen ganz eigenen Charme bekommt. Denn: Weniger Mittel zur Verfügung zu haben, bedeutet mehr daraus machen zu müssen.
The Naked Hands haben diese Besetzung jedoch ganz bewusst gewählt und jeder, der Zeuge eines ihrer Konzerte wurde, weiß warum: Die Spontanität und das tighte Zusammenspiel der Naked Hands werden nur über die Reduktion auf zwei Personen möglich.
Die erste Veröffentlichung der Naked Hands hört auf den Namen „blue EP“. Darauf zu finden sind fünf Songs, die ein Jahr Bandgeschichte auf den Punkt bringen. Es werden Fragen aufgeworfen wie „How Does It Feel In A Brainwashed Head?“ und in einer Analyse unserer Zeit festgestellt: „True Love Is Dead.“
Innerhalb von einem Jahr in Dresden aufgenommen, präsentiert sich die „blue EP“ wie ein Naked Hands-Gig: laut, tanzbar, energiereich und – natürlich: ohne Bass-Gitarre.
thenakedhands.com
Lestat Vermon ist das Soloprojekt von Philipp Makolies mit dem er in nur eineinhalb Jahren zwei Alben veröffentlicht hat. Daneben gibt der Gitarrist von Polarkreis 18 und ausgebildete Steinmetz/Steinbildhauer als Theatermusiker mit seiner Band „Woods of Birnam“ am Staatsschauspiel Dresden den musikalischen Unterbau einer „Hamlet“-Inszenierung. Lestat Vermon ist seine Spielwiese und seine Vision vom perfekten Song, bei der er völlig frei seinem musikalischen Bauchgefühl nachgehen kann. Als Fundament dient eine alte Nylonsaiten-Gitarre, wenngleich die auf dem zweiten aktuellen Album „Hillside“ (VÖ am 25.04.2014) durchaus atmosphärischere, schwebendere Wege einschlägt, als noch auf dem reduziert gehaltenen Vorgänger „Clouds“ von 2012.
Auf dem selbstproduzierten Album „Hillside“ was in mehreren Studios (u.a. auch im Radio Buellebrueck Studio von Tobias Siebert und im hauseigenen Hotel Albert Studio) entstanden ist, bilden sorgsam ausarrangierte Instrumentalparts eine natürliche Waage zu Makolies´ zurückgelehntem Gesang, formen sich zu kompletten Instrumentalstrophen oder mogeln sich als Gitarrensoli und pointierte Vibraphone-Melodien in die 11 Songs des Albums. Für Vibraphone, Tasten und Bläser ist erneut Makolies‘ langjähriger Weggefährte Ludwig Bauer verantwortlich, der für „Hillside“ auch einige Streicher-Arrangements geschrieben hat, die das Album noch näher an die Hochphase klassischer Singer/Songwriteralben der späten 60er und frühen 70er Jahre rücken.
enVivo
Die Gruppe um die auf den Philippinen geborene und in Spanien aufgewachsene Singer/Songwriterin Alexandra Kayser spielt Songs ausschließlich aus eigener Feder - musikalisch eigenständig und leidenschaftlich.
Präsentiert werden rockig/poppige Kurzgeschichten mit englischen und spanischen Texten und Alexandra verleiht den Songs durch ihre ausdrucksstarke Stimme eine nachhaltige Unverwechselbarkeit. Die Mischung aus der musikalischen Frische der Frontfrau und der Erfahrung ihrer exzellenten Bandmitglieder bescheren ein Hörvergnügen, was man nicht so schnell vergessen wird.
Hallam London
Aus Shakespeares zeitlosen, wundervollen Sonetten komponiert Hallam London atemberaubende zeitgemäße AvantPop-Songs. Der Sänger, Gitarrist und Komponist nennt die Sonette «magisch». Diese Magie ist es, die ihn Songs erschaffen lässt, die alles andere als konventionell sind, die kunstvoll sind und doch mitreißend und eingängig.
Während der Arbeit am Album mit seinen Sonettvertonungen veröffentlichte er 2012 The Winter EP – Shakespeare’s Sonnets, ein Mini-Album mit fünf Songs. Die Songs der EP wurden in der Presse enthusiastisch als «bezaubernd, magisch, irritierend ... raffiniert und vielgestaltig komponiert» charakterisiert. Hallam selbst wurde als «virtuoser Sänger, nuancenreicher Gitarrist und vor allem als wagemutiger Komponist» hervorgehoben. Und es war niemand geringeres als die Royal Shakespeare Company, die die EP auf ihrer Webseite myShakespeare präsentierte, einem Projekt, dass das World Shakespeare Festival 2012 begleitete. Im Juli 2013 hat Hallam London auf dem Bristol Shakespeare Festival in Südwest-England gespielt – als einziger Künstler, der Werke Shakespeares in musikalischer Form präsentiert und als einziger aus dem Ausland.
Die zum Projekt gehörende Live-Show hatte ihre Premiere 2013 in den Landesbühnen Sachsen. Auf der Bühne wird Hallam von seinen langjährigen Freunden und Mitstreitern Alex Fox (Bass, Synthesizer) und Michael Wünsch (Schlagzeug) begleitet. Hallam und seine Band tragen im Konzert eigens gefertigte Outfits, entworfen von der Kostümbildnerin Anne-Marie Miene. Elemente Elisabethanischer Mode sind dabei subtil in ein zeitgemäßes Modedesign eingearbeitet.
hallamlondon.com
Claus Dethleff & Markus Zimmermann
Von 2004 bis 2010 waren Claus Dethleff und Markus Zimmermann mit dem Programm "Egges & Sausage - Claus Dethleff singt Balladen von Tom Waits" sehr erfolgreich in ganz Deutschland unterwegs.
Die Presse schrieb dazu: "Wer das Programm "Eggs & Sausage" erlebt hat, der hat Tom Waits' Musik vielleicht zum ersten Mal wirklich verstanden!"
Mit aufwändigem Bühnenbild, einer Menge Requisiten und vor allem mit viel Leidenschaft ließ der Dresdner Musiker Claus Dethleff sein Publikum eintauchen in die Welt von Tom Waits, eine Welt voller schräger Typen, voller Melancholie und Poesie. Und das tat er, unterstützt von seinem hervorragenden Pianisten Markus Zimmermann, mit großer Intensität und mit Witz, in ausgefeilten Arrangements für Piano, Gitarre, Akkordeon, Schlagzeug und Gesang.
Bei diesem Benefizkonzert werden Claus Dethleff und Markus Zimmermann noch einmal einige Highlights aus "Eggs & Sausage"
darbieten.
www.eggs-and-sausage.de